Aktivitäten der SMV im 1. Halbjahr

In dieser ersten Hälfte des Schuljahres 22/23 konnte unsere SMV (Schülermitverwaltung) wieder verschiedene Aktionen planen und durchführen:

So wurde kurz vor Weihnachten wieder klassenweise für die Johanniter Weihnachtstrucker gesammelt, verpackt und ein Kleinlaster mit fast 30 Päckchen beladen, der sich damit auf den Weg durch Deutschland bzw. nach Osteuropa und in die Ukraine machte, um Dinge des alltäglichen Bedarfs an bedürftige Menschen zu verteilen. 

Für diese Aktion haben Schüler und Schülerinnen unserer Vorbereitungsklassen für den Mittleren Schulabschluss Flyer gestaltet und sie im Stadtteil und an den Verbundsschulen sichtbar gemacht, sodass die Carl-von-Ossietzky Mittelschule zum ersten Mal auch als offizielle Sammelstelle noch effektiver helfen konnte.

Im neuen Jahr stand die Valentinsaktion als nächste zu planende Aufgabe an, deren Umsetzung eine kleinere Gruppe der SMV weitestgehend selbstständig absolvierte. So konnte die Schulfamilie im Pausenverkauf verschiedene Dinge – selbsthergestellte Karten und Upcycling-Umschläge, Herzen aus Plüsch und natürlich Rosen – bestellen, die dann am 14.2. von vier Mädchen der 7. und 8. Klassen im Schulhaus an die Adressaten überreicht wurden.

In der Woche vor den Faschingsferien organisierten dann die Kulturlotsinnen unserer Schule die von den Mädels der 9. Klassen initiierte Mottowoche. So durfte man sich vom 13.02. bis 17.02. nicht wundern, im Schulhaus sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen im Pyjama, als Filmstars und Fußballer, in Schwarzweiß oder als verschiedene Filmcharaktere anzutreffen. Besonderen Anklang fand das Thema „Meine Heimat“, in der alle einmal ihre Tracht oder auch „Flagge zeigen“ durften, ganz im Sinne einer „Schule mit Courage/Schule ohne Rassismus“.

Derartige Aktionen dienen nicht nur der Auflockerung und allgemeinen Belustigung der Schüler und Schülerinnen (und der Lehrkräfte), sondern haben sie darüber hinaus einen extrem positiven Nebeneffekt. Denn so gestaltet ein großer Teil der Kinder den eigenen Schulalltag -immerhin ein nicht unerheblicher Anteil ihrer Zeit- aktiv mit und man hat Gesprächsanlässe und Gelegenheiten zum Schmunzeln, die einmal weniger mit den oft ernsthaften schulischen Inhalten zu tun haben.

Das Zusammenrücken der Schulfamilie führte unter anderem dazu, dass der Wunsch vieler Kinder Gehör fand, den Menschen in Syrien und in der Türkei zu helfen und so wurde in der letzten Woche vor den Faschingsferien zum einen eine Schweigeminute für die Betroffenen des Erdbebens gehalten, zu welcher Schülerinnen selbst mithilfe einer Durchsage im gesamten Schulhaus aufgerufen hatten; zum anderen wurde kurzerhand der Verkauf von Muffins organisiert und die Möglichkeit eine kleine direkte Spenden im Sekretariat abzugeben.

Am Freitag dem 17.02. werden die Zwischenzeugnisse den Kindern und anschließend alle in die Ferien übergeben, wo man sich Gedanken über neue Projekte für das zweite Halbjahr machen kann.

Mit dem Stift erklären…

…eine Einführung zum Graphic Recording. Unter diesem Titel fanden sich Lehrer:innen der CVO am Montagnachmittag zusammen, um in einer Fortbildung unter der Leitung von Frau Kestler zu lernen und zu erproben, wie wirksam man eigentlich Prozesse, aber auch Ergebnisse visuell strukturiert festhalten kann – und das auch noch in Echtzeit. Das hat viel Spaß gemacht, aber brachte uns Lehrkräfte in Bezug auf unsere Arbeit auch ein gutes Stück weiter. Tafelbilder begegnen Schüler:innen sowie Lehrer:innen nahzu täglich. In Zukunft jetzt mit mehr an Zeichnungen und visuellen Hilfsstrukturen, die uns allen helfen können, effektiver zu lernen und zu verstehen. Vielen Dank für die tolle Fortbildung!

Viel Engagement – unsere Schüler:innen helfen im Straßenverkehr

Mit einem Festakt endetet die Ausbildung unser Schüler:innen zu Verkehrshelfer:innen. Unter der Leitung von Frau Müller und Beamt:innen der Nürnberger Polizei wurden zahlreiche Schüler:innen unserer Mittelschule zu Verkehrshelfer:innen ausgebildet. Diese werden in Zukunft für einen noch sichereren Schulweg der jüngeren Schüler:innen sorgen. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind der Grundstein unserer Gemeinschaft und verdienen höchste Anerkennung. In diesem Sinne wollen wir euch nochmal herzlich im Namen aller für euren Einsatz danken.

Traumzimmer

Die Klasse 6a hat sich mit Objekten aus ihrer Umgebung beschäftigt. Schnell entstand dann der Wunsch, die Gegenstände nicht nur auf dem Papier zu entwerfen, sondern sie in einem Modell richtig zu bauen. Dabei sind wunderschöne Traumzimmer entstanden.

In die Ferne schweifen

Die Kinder der 5. Klasse blickten durch ein Fernrohr in eine unbekannte kalte Gegend. Die Winterlandschaft, welche sie entdeckten, wirkt durch Vorder- und Hintergrund perspektivisch. Der Hintergrund wurde mit Hilfe eines warmen oder kalten Farbverlaufs mit Deckfarben gestaltet. Die Sterne zauberten die Kinder unter anderem mit Salz in den bunten Himmel. Der Vordergrund wurde mit schwarzem Filzstift fantasievoll in Szene gesetzt. Die Schulkinder ordneten gezielt Überschneidungen und verschiedene Größenverhältnisse an, um die Zeichnung noch räumlicher wirken zu lassen.  

Struktur wie ein „echter“ Dürer?

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 A erprobten kreativ verschiedene Strukturen. Sie ordneten die geometrischen Grundformen Linie, Punkt und Fläche in wiederholender Form an. Das berühmte Werk „Rhinocerus“ von Albrecht Dürer diente unseren nürnberger Jungkünstlern als Vorlage.

Wir sind Kulturschule!

Am Freitag, den 28.10.22 war es endlich soweit. Nachdem wir drei Jahre lang am Projekt „Kulturschule Bayern“ mit viel Eifer und Engagement teilgenommen haben, bekamen wir nun den offiziellen Titel: „Bayerische Kulturschule“ von Dr. Piazolo feierlich verliehen! Darauf sind wir stolz!

Bayerische Kulturschulen: Wo Kunst und Kultur gelebt werden – 9 Schulen aus allen Regierungsbezirken erhalten die Auszeichnung „Kulturschule in Bayern“ – Dreijährige Pilotphase erfolgreich abgeschlossen.

MÜNCHEN. Was macht eine Schule aus, die die kulturelle Bildung ganz oben in ihrem Profil verankert hat? Dieser Frage gingen die 9 bayerischen Schulen nach, die sich in den letzten 3 Jahren im Pilotprojekt `Kulturschule in Bayern` engagiert hatten. Kultusminister Michael Piazolo, der zur  Auszeichnung der Schulen in den Saal X im Gasteig/HP 8 gekommen war, zeigte sich durchaus beeindruckt: „Die Bandbreite ist wirklich riesig: Lernen an spannenden außerschulischen Orten wie in Künstlerateliers, Museen oder im architektonisch interessanten Stadtraum, ob HipHop-Workshops, Kunstausstellungen oder Theaterprojekte – Diese Schulen haben sehr deutlich gemacht, wie viele Wege es geben kann, die kulturelle Bildung im täglichen Schulleben zu integrieren und dabei alle Richtungen vom Theater über Literatur bis hin zu Musik, Kunst, Tanz und Film in vielen Fächern zu berücksichtigen. Die Programme mögen verschieden sein, eines aber haben alle Schulen, die heute hier sind, gemeinsam: In ihren Räumen, Fluren und Hallen werden Kunst und Kultur gelebt“, so der Kultusminister.

Nach dem Abschluss der Projektphase sollen die nun gekürten `Kulturschulen` auch als Vorbild dienen für zahlreiche weitere Schulen, die sich für die geplanten nächste Runden des Modellversuchs bewerben können. Michael Piazolo würde sich freuen, wenn die Zahl der `Kulturschulen` im Freistaat weiter wächst, „denn die `Kulturschulen` öffnen nicht nur ihren Unterricht auf vielfältige Weise, sondern sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler. Mehr noch: Sie strahlen weit über den Unterricht hinaus und werden zu Kulturzentren ganzer Regionen. Wir wollen und wir werden daher die Kulturelle Bildung an den bayerischen Schulen weiter ausbauen.“

Das Pilotprojekt „Kulturschulen“ wurde von der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ gefördert. Dr. Markus Piduhn, Geschäftsführer der Stiftung Mercator betonte: „Heute dürfen wir nicht nur die ersten neuen Kulturschulen zertifizieren, wir freuen uns vor allem auch über die eigenständige Fortsetzung des Projektes Kulturschule in Bayern.“

Pilotprojekt `Kulturschulen in Bayern`

Die `Kulturschule` ist eine Schule, die sich in ganz besonderer Weise der kulturellen Bildung verschrieben hat. Zusammen mit der Stiftung Mercator, dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen ist im Schuljahr 2019/2020 hierfür das Pilotprojekt `Kulturschule in Bayern` gestartet.  Die 9 teilnehmenden Schulen hatten schon in den Jahren zuvor an verschiedenen Programmen und Projekten zur künstlerisch-kreativen Bildung teilgenommen. So konnten sie auf ihre bisherigen Erfahrungen im Bereich der kulturellen Bildung zurückgreifen und gleichzeitig ihr individuelles Profil weiterentwickeln. Zu einer „Kulturschule“ gehört darüber hinaus auch, gezielt Kooperationen mit externen Kulturschaffenden einzugehen und möglichst viele Mitglieder der Schulfamilie in den Gestaltungsprozess zu integrieren. Dabei wird die Kulturschule selbst zum Kulturort, in dem Kunst und Kultur sowohl in der Schule selbst als auch am Ort sichtbar und erlebbar werden. Alle 9 Schulen, die am Pilotprojekt teilgenommen haben, konnten diese Anforderungen erfüllen und freuen sich nun, die dreijährige Projektphase erfolgreich abschließen zu können.

Quelle:

https://www.km.bayern.de/pressemitteilung/12238/nr-156-vom-28-10-2022.html

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