Depressionen? Kein Tabu auf unserer Bühne 

In der heißesten Woche des Schuljahres 2025, vom 30. Juni bis zum 4. Juli, hatten alle Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Ossietzky-Mittelschule hitzefrei. Doch Maya, Julia, Fabienne, Nasra, Leona, Marlon, Ionut und ihre Trainerin Annika nutzten diese Tage freiwillig, um ein besonderes Theaterstück auf die Beine zu stellen. Unter dem Titel „Nur schlecht drauf? – oder steckt eine Depression dahinter?“ bereiteten die acht engagierten Jugendlichen ein interaktives Theaterstück vor, das sich mit dem sehr sensiblen Thema Depression auseinandersetzt. Am 4. Juli war es dann soweit:

Die Aufführung fand vor Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen, in zwei Zeitabschnitten, statt. Im Mittelpunkt standen die beiden Hauptfiguren Rico (gespielt von Ionut) und Anna (gespielt von Julia). Sie verkörperten zwei Jugendliche mit unterschiedlichen Lebensrealitäten. In mehreren Alltagsszenen sollten die Zuschauerinnen und Zuschauer einschätzen, ob und bei wem von beiden Anzeichen einer Depression erkennbar waren. Dabei unterstützte eine Checkliste das Publikum bei der Einschätzung. Nach der Auflösung wurde nicht nur deutlich, wie eine Depression verlaufen kann, sondern auch, welche entscheidende Rolle das soziale Umfeld spielt, sei es Familie, Schule oder auch der Freundeskreis. Die beiden Vorstellungen boten eine wertvolle Gelegenheit, Schülerinnen und Schüler behutsam an das Thema heranzuführen. Das Projekt war ein voller Erfolg. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, viele zeigten sich nachdenklich, interessiert und sensibilisiert. 

Ein besonderer Dank gilt der Projektleiterin Annika, die trotz der heißen Temperaturen mit großem Engagement und Optimismus durch die Vorbereitungs- und Probezeit führte. Ebenso danken wir der AOK Mittelfranken, die dieses wichtige und einzigartige Projekt für Jugendliche möglich macht. 

https://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_51717.html

Die 7c und ihr Ticket ins Schreibabenteuer 

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c wurden seit Ende April von den Mitarbeiterinnen des Theaters Mummpitz begleitet, der Schauspielerin Frau Zieser und der Theaterpädagogin Frau Kremer. Ziel des Projekts war es, gemeinsam etwas Besonderes zu schaffen. Zusammen mit den beiden Theaterspezialistinnen nahm die Klasse 7c an einer Schreibwerkstatt teil. Durch theaterpädagogische Spiele weckten Sabine und Meike anfangs die Neugier der Jugendlichen und begeisterten sie für das kreative Schreiben. Schritt für Schritt wurden die Schülerinnen und Schüler an das Thema „Texte“ herangeführt. Sie spielten mit Sprache, probierten Wortspiele aus und beschäftigten sich erstmals mit dem Grundlagentext „Das goldene Ticket“. In regelmäßigen Treffen entwickelten sie diese wunderbare Geschichte weiter. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler immer einen Text, den sie wiederum ohne Vorgaben, weiterschrieben. Die von der Klasse verfassten Texte wurden regelmäßig von Sabine und Meike überarbeitet und zu einer zusammenhängenden und wunderbaren Geschichte zusammengestellt. Auch diejenigen, denen das Schreiben schwerfiel, konnten sich einbringen, indem sie ihre Ideen und Gedanken in Zeichnungen ausdrückten. So entstand eine Geschichte, die von der ganzen Klasse weiterentwickelt wurde. 

Einige Tage vor dem großen Auftritt erhielt die Klasse ihr fertiges Werk, eine Sammlung aller Texte, Bilder und Einfälle. Die Reaktion war Staunen und Begeisterung. Viele waren überrascht, was sie gemeinsam auf die Beine gestellt hatten. 

Dann begann die Probenphase. Zwei intensive Tage nutzte die Klasse, um sich auf die Aufführung vorzubereiten. Jeder der vielen Absätze der Geschichte wurden auf die Schülerinnen und Schüler verteilt. Beim Vorlesen spielten Tonlage, Aufmerksamkeit und respektvolles Feedback eine wichtige Rolle. 

Mutig präsentierte die Klasse 7c ihr Werk vor rund hundert Schülerinnen und Schülern in der Aula. Das Theaterprojekt Schreibwerkstatt war ein voller Erfolg. Die gelungene Mischung aus Schreiben, Zuhören, Lesen, Spielen, Zeichnen und viel Spaß brachte sogar die schüchternsten Kinder zum Mitmachen. 

Ein großer Dank geht an Sabine und Meike für ihre engagierte, flexible und intensive Begleitung. 

Mottowoche 2025 – von Schick bis Schlafanzug! 

Für die Mottowoche dieses Schuljahr hat sich die SMV wieder verschiedene Themen überlegt. Am Montag sollten sich alle als Figur aus einem Film oder einer Serie anziehen. Auf dem Pausenhof konnte man einige Minions, Hermines und eine Belle entdecken. Dienstags stand alles unter dem Motto Eleganz und am Mittwoch tauschten Jungen und Mädchen mal ihre Klamottenstile. Die verschiedenen Kulturen unserer Schule würdigten wir am Donnerstag und zum Abschluss der Woche durften am Freitag alle im Schlafanzug kommen.  

SMV-Jahresprojekt: VERWORREN 

Das Jahresprojekt der SMV stand dieses Jahr unter dem Motto „Demokratie leben!“. Wie demokratisch ist unsere Welt? Informiert man sich über die verschiedenen Länder, stellt man schnell fest, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist.  

Für unser Projekt spannten wir alle unsere Schülerinnen und Schüler ein. 17 Klassen – nahezu 400 Schüler und Schülerinnen – sammeln also Informationen über 195 Länder dieser Welt: Was macht eine echte Demokratie aus? Was sind Scheindemokratien? Wie viele Länder dürfen denn wirklich den Titel „echte Demokratie“ tragen? Dies bilden wir künstlerisch als Fadenbild ab. Nur demokratische Länder befinden sich nicht hinter Gittern bzw. Fäden. Unsere zwei 7. Klässlerinnen Rand und Rimas spannten die Fäden und bemalten die demokratischen Länder grün.  

Unser Bild schmückt nun eine Wand im Haupthaus der Ossietzky-Schule und erinnert uns tagtäglich daran, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist.  

Unser SMV-Projekt war zudem Teil der Kulturtage der Nürnberger Grund-, Mittel- und Förderschulen zum Thema “Irgendwo und nebenan” und wurde dafür im Juni in der Kulturwerkstatt auf AEG ausgestellt.  

Bewerbungstraining meets „Art“ im Germanischen Nationalmuseum

Die 7a hatte dieses Jahr ein Bewerbungs- und Präsentationstraining der besonderen Art, dank dem KPZ im Germanischen Nationalmuseum. Die Schülerinnen und Schüler lernten über sich und ihren Körper und wie dieser in Kommunikationssituationen auf andere wirkt.

Wie zeige ich meinem Gegenüber Selbstvertrauen? Wie darf ich mich in einem Vorstellungsgespräch auf keinen Fall verhalten?

An solche Fragenstellungen wurden spielerisch, aber immer auch in Verbindung mit Kunst gearbeitet. Modell hierbei waren Bilder aus verschiedenen Epochen und Stilen.

Die Abschlussveranstaltung wird in der Handwerkskammer stattfinden, wo die Schülerinnen und Schüler ihr gelerntes Vorführen können und ein Zertifikat überreicht bekommen.

Ostern an der Ossietzky

Um die Osterferien einzuläuten, feierten wir in der Woche vor den Ferien mit mehreren Aktionen Ostern an der Ossietzky. Am Mittwoch wurden kleine Osterpäckchen verteilt, die man vorher für seine Mitschülerinnen und Mitschüler kaufen konnte. Insgesamt verteilte die SMV über 120 Päckchen an der Grund- und Mittelschule. 

Am Freitag vor den Ferien gab es wieder einen Pausenverkauf mit selbstgemachtem Kuchen, den verschiedene Soziales-Gruppen vorher gebacken hatten. Vielen Dank für eure Unterstützung! Außerdem könnte man sich in der Pause als Häschen schminken lassen und an einem Eierlauf im Pausenhof teilnehmen. 

Ein Highlight für viele war zudem die Ostereiersuche im Pausenhof. Insgesamt versteckten wir über 60 Eier, die unsere Grund- und Mittelschüler fleißig suchten. Gewonnen hat hierbei die Klasse 4b, die zusammen als Team 40 Eier gefunden hat. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Naschen eures Geschenks!

Wir danken allen fleißigen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz in der SMV!

Worlding

Die Künstlerin und Kuratorin Syowia Kyambi und Mitwirkende der Interlocutory Agency präsentieren eigens für das Projekt angefertigte Keramiken, die jeweils mit einem Lautsprecher bestückt sind. In Reihe geschaltet, kreieren sie ein einzigartiges räumliches Klangerlebnis aus unterschiedlichen »Soundpieces« – mal konkret mit Stimmen und Gesprächsfragmenten, mal subtil, abstrakt und undefinierbar. Die Installation hat eine Gesamtlaufzeit von vier Stunden, ihr könnt also während der Öffnungszeiten der Ausstellung immer etwas Neues hören.

SchülerInnen der 6a und 8a nahmen im Atelier- und Galeriehaus Defet an einem Workshop mit der Künstlerin und ihren StudentInnen der AdBK teil.
Unsere Stücke werden in die laufende Ausstellung integriert und bleiben bis zur Finissage im Juni.
Öffnungszeiten jeden Sa und So von 14:00 – 18:00 Uhr

Die Ausstellung endet mit einer Finissage am 03. August 2025.

Herzliche Einladung 🌍🌀🌐🔵