Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse machten sich auf die Suche Fantasie zu finden!
Zuerst suchten sie an den Wänden eines Künstlerateliers nach kleinen Farbmonstern, welche durch bunte Farbklekse ihres Deckfarbkastens, durch Pusten mit Strohhalmen und durch gefühlsbetonte Gesichter zum Leben erwacht sind.
Daraufhin gestalteten die Schülerinnen und Schüler Fantasiemischtiere. Sie untersuchten Details der Tiere genau und zeichneten erst mit Bleistift und schließlich mit Buntstiften ihre Mischwesen!
Die Kinder der 7. Klasse fertigten eine Bleistiftzeichnung mit dem Anordnungsprinzip der Dreieckskomposition an. Neben den Formen und Oberflächenstrukturen von Gegenständen untersuchten die Schülerinnen und Schüler auch den Lichteinfall. Sie fertigten Studien zu Äpfeln, Gläsern und ihrem selbstgewählten persönlichen Gegenstand an und verbesserten ihre Fertigkeiten stetig. Sehen Sie selbst!
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 B erfuhren den Perspektivenwechsel in der Welt der „Renaissance“. Hier gestalteten die Schüler/innen ein Wort zentralperspektivisch mit Bleistiften, Buntstiften und Filzstiften.
Am Freitag, den 28.10.22 war es endlich soweit. Nachdem wir drei Jahre lang am Projekt „Kulturschule Bayern“ mit viel Eifer und Engagement teilgenommen haben, bekamen wir nun den offiziellen Titel: „Bayerische Kulturschule“ von Dr. Piazolo feierlich verliehen! Darauf sind wir stolz!
Bayerische Kulturschulen: Wo Kunst und Kultur gelebt werden – 9 Schulen aus allen Regierungsbezirken erhalten die Auszeichnung „Kulturschule in Bayern“ – Dreijährige Pilotphase erfolgreich abgeschlossen.
MÜNCHEN. Was macht eine Schule aus, die die kulturelle Bildung ganz oben in ihrem Profil verankert hat? Dieser Frage gingen die 9 bayerischen Schulen nach, die sich in den letzten 3 Jahren im Pilotprojekt `Kulturschule in Bayern` engagiert hatten. Kultusminister Michael Piazolo, der zur Auszeichnung der Schulen in den Saal X im Gasteig/HP 8 gekommen war, zeigte sich durchaus beeindruckt: „Die Bandbreite ist wirklich riesig: Lernen an spannenden außerschulischen Orten wie in Künstlerateliers, Museen oder im architektonisch interessanten Stadtraum, ob HipHop-Workshops, Kunstausstellungen oder Theaterprojekte – Diese Schulen haben sehr deutlich gemacht, wie viele Wege es geben kann, die kulturelle Bildung im täglichen Schulleben zu integrieren und dabei alle Richtungen vom Theater über Literatur bis hin zu Musik, Kunst, Tanz und Film in vielen Fächern zu berücksichtigen. Die Programme mögen verschieden sein, eines aber haben alle Schulen, die heute hier sind, gemeinsam: In ihren Räumen, Fluren und Hallen werden Kunst und Kultur gelebt“, so der Kultusminister.
Nach dem Abschluss der Projektphase sollen die nun gekürten `Kulturschulen` auch als Vorbild dienen für zahlreiche weitere Schulen, die sich für die geplanten nächste Runden des Modellversuchs bewerben können. Michael Piazolo würde sich freuen, wenn die Zahl der `Kulturschulen` im Freistaat weiter wächst, „denn die `Kulturschulen` öffnen nicht nur ihren Unterricht auf vielfältige Weise, sondern sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler. Mehr noch: Sie strahlen weit über den Unterricht hinaus und werden zu Kulturzentren ganzer Regionen. Wir wollen und wir werden daher die Kulturelle Bildung an den bayerischen Schulen weiter ausbauen.“
Das Pilotprojekt „Kulturschulen“ wurde von der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ gefördert. Dr. Markus Piduhn, Geschäftsführer der Stiftung Mercator betonte: „Heute dürfen wir nicht nur die ersten neuen Kulturschulen zertifizieren, wir freuen uns vor allem auch über die eigenständige Fortsetzung des Projektes Kulturschule in Bayern.“
Pilotprojekt `Kulturschulen in Bayern`
Die `Kulturschule` ist eine Schule, die sich in ganz besonderer Weise der kulturellen Bildung verschrieben hat. Zusammen mit der Stiftung Mercator, dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen ist im Schuljahr 2019/2020 hierfür das Pilotprojekt `Kulturschule in Bayern` gestartet. Die 9 teilnehmenden Schulen hatten schon in den Jahren zuvor an verschiedenen Programmen und Projekten zur künstlerisch-kreativen Bildung teilgenommen. So konnten sie auf ihre bisherigen Erfahrungen im Bereich der kulturellen Bildung zurückgreifen und gleichzeitig ihr individuelles Profil weiterentwickeln. Zu einer „Kulturschule“ gehört darüber hinaus auch, gezielt Kooperationen mit externen Kulturschaffenden einzugehen und möglichst viele Mitglieder der Schulfamilie in den Gestaltungsprozess zu integrieren. Dabei wird die Kulturschule selbst zum Kulturort, in dem Kunst und Kultur sowohl in der Schule selbst als auch am Ort sichtbar und erlebbar werden. Alle 9 Schulen, die am Pilotprojekt teilgenommen haben, konnten diese Anforderungen erfüllen und freuen sich nun, die dreijährige Projektphase erfolgreich abschließen zu können.
carl.art präsentiert die Kunstwerke, die im Rahmen des Projektes: „Vielfalt aus der Dose“ mit Künstler Felix Pensel und Schüler*innen der CvOMS entstanden.
Das Projekt versteht sich als ein mit spielerischem Ernst betriebenes ernstes Spiel. Ein Grenzgang quasi zwischen hell und dunkel. Durch Zufälle der Sprache entstehen sinnfreie bis tiefsinnige Texte aus elf Wörtern mit ähnlichem Aufbau. Was heißt es, das Spiel der Wörter ernst zu nehmen? Oder entsteht durch die Effekte des Zufalls und der Sprache ein Spielraum des ungeplanten Un-Sinns und des Leichten? Risiko? Aufregung? Oh no! Erst die Arbeit und dann das Vergnügen? Lernlust und Lust an der Arbeit gibt es. Oder? Das Einspielen von Texten im Jugendhaus Berta brachte Spaß. Wo liegt das Problem? Unklar. Das Leben ist leider kein Ponyhof. Das Leben ist ja schließlich kein Ponyhof! Auf der Scala von Dur bis Moll, alles geboten. Der russische Expressionist, Alexej von Jawlensky hatte diese Tragik am eigenen Leib erfahren müssen. Er malte – gerade während seiner Krankheit- mystische Köpfe und gab diesen besondere Titel: Moonlight, Inner look… Auffällig ist, dass sich die Augen der Gesichter schließen. Der Blick ist nicht auf die Welt gerichtet, sondern geht nach innen. Intensive Farben gepaart mit pastosem Deckweiß. Kopfgedanken. Stille Wasser. Zwei Fische treffen sich. Sagt der eine zum anderen: „Hai“, sagt der andere „Wo?“ This is water.
Eigene Texte: S. Gatscha & Schüler*innen der 8b, 9c, Fotos: S.G.
„Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.“ Pablo Picasso
Pablo Picasso hatte nicht viel übrig für Musik. Doch faszinierte ihn die Gitarre. Sie stand zwischen 1912 und 1914 zwar nicht akustisch, dafür aber visuell im Fokus seiner Arbeit und diente damit als Impuls für Experimente mit Formen, Materialien und Techniken, die neu für den Künstler waren.
Synthetischer Kubismus
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b und 9c beschäftigten sich mit „Kubismus“. Es entstanden einfache Zeichen und Formen, die zur Abstraktion tendieren, aber einen Rest Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit bewahren. Die Arbeiten der Jugendlichen können als imitierte Collagen in Anlehnung an Picasso interpretiert werden.