Am Freitag, den 14.07.23 fand unser diesjähriges Schulfest statt. Eltern, Schüler und Lehrer feierten in entspannter Atmosphäre zusammen. Außerdem wurden die Ergebnisse der Schulprojektwoche präsentiert. Es gab auch musikalische Darbietungen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, hierfür geht ein besonderer Dank an den Elternbeirat, der uns tatkräftig zur Seite stand.
Vom 10. – 14. Juli fand wieder unsere Projektwoche im Rahmen der Kulturschule Bayern statt. Jede/r Schüler/in musste vier Projekte wählen, an denen sie/er teilnehmen wollte.
Es gab zahlreiche Angebote aus den Bereichen Kunst, Kultur, Sport, Musik, Technik und Soziales. Es entstanden viele tolle und vor allem sehenswerte Ergebnisse. Die Gestaltung unseres schönen Schulgeländes konnte mit den Beiträgen und Produkten weiter vorangebracht werden.
In den nachfolgenden Galerien können Sie sich selbst einen Eindruck verschaffen.
Die Carl-von-Ossietzky Mittelschule versteht sich als eine Gemeinschaft, in der das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler höchste Priorität haben. Dazu gehört auch, dass wir uns intensiv mit dem Thema Prävention auseinandersetzen.
Mit dem Präventionskonzept „pack ma´s“ der Münchner Polizei möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, Krisensituationen aufzugreifen und im geschützten Rahmen Lösungsstrategien zu erarbeiten. Dabei geht es nicht nur um Gewaltprävention, sondern auch um die Förderung von Selbstbehauptung und Zivilcourage sowie um das Stärken des Zusammenhalts in unserer Schulfamilie.
Sensibilisierung für Gewalt
Sensibilisierung für Opfer
Die Verletzlichkeit des Körpers soll deutlich werden. Die Teilnehmer*innen sollen lernen, dass nur sie, entscheiden wer ihren Körper berührt.
Teilnehmer*innen erfahren lassen, wie sich gewaltsame Auseinandersetzungen entwickeln und ab wann sie eskalieren.
Zivilcourage stärken – dies beinhaltet
* professionelles Helferverhalten
* Vermeidung eines Opferverhaltens
* positives Verhalten als Zeuge
Geeigneter Umgang auch mit verbaler Gewalt
Ausgrenzung (Aussehen, Herkunft, Fremdenfeindlichkeit) Gewalt, Rassismus und Diskriminierung in der unmittelbaren Umgebung (z.B. in der Schulklasse) erkennen und thematisieren können.
Erarbeitung eines gemeinsamen und individuellen akzeptierten Regelwerkes für den zukünftigen Umgang miteinander.
Drei Lehrkräfte wurden im Rahmen einer zweitägigen Ausbildung zu „pack ma´s“-Trainern ausgebildet und können das Konzept nun eigenständig in unserer Schule umsetzen. Wir sind überzeugt, dass „pack ma´s“ dazu beitragen wird, das Schulklima nachhaltig zu verbessern und Krisensituationen souveräner zu bewältigen.
Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Schule ein Ort der Sicherheit, des Miteinanders und des Wohlbefindens für alle Beteiligten ist.
Unsere 8. Klassen besuchten im Rahmen des Kulturrucksacks die Laborwerkstätten des Zukunftsmuseums. Motiviert durften sie sich mit Bunsenbrenner und Reagenzgläsern den Gefahren eines Laborarbeitsplatzes stellen und arbeiteten unter fachkundiger Anleitung mit Laugen und Basen. PH-Werte wurden analysiert und in Wertetabellen eingegeben und verglichen.
Eine Einführung in Sicherheitsmaßnahmen und wichtige Regeln im Labor rundeten den ganzen Ausflug ab. Vielen Dank an das Zukunftsmuseum Nürnberg und den Kulturrucksack für diesen faszinierenden und einprägsamen Workshop.
Die neue 5c schaute nicht gleich nach vorn sondern weit in die Vergangenheit-die Steinzeit begleitete uns den gesamten Herbst. Ein Sprint durch die Entstehung der Welt und des Lebens brachte uns in die Steinzeit. Wir erkundeten im Germanischen Nationalmuseum Steinzeitwerkzeuge, versuchten uns an diesen und lernten viel über Feuermachen und Malerei.
Mit diesem Wissen machten wir uns an die Arbeit. Der großePlan … wir bauen eine Steinzeithöhle.Aber wie anfangen und wie weitermachen?
Wie einst sammelten wir aus der Natur Materialien, die sich für Farben eigneten. Eine Doppelstunde zerstießen und mahlten wir Holzkohle, Beeren und Blätter. Das stellte sich auf wendiger und auch etwas ekliger heraus, als wir zuerst annahmen. Verrührt mit Ei konnten Farben hergestellt werden, die sich zum malen eigneten.
Aber…. nach dieser Mühe war es nur ein sehr kleiner Ertrag – das reicht niemals für eine ganze Höhle. Wie lange müssten wir Farben herstellen, um unsere geplante Höhle zu bemalen? Diese Fragebeantworteten die Schülerinnen und Schüler in einer experimentellen Mathestunde.
Antwort zulange… soviel Zeit hat der moderne Mensch/Schüler nicht. Daher entschlossen wir uns für die Verwendung vonWasserfarben.
Neben authentischen Abbildungen von Menschen und Tieren, wollten wir auch uns als Mensch in den Wänden verewigen. Damit die Illusion einer Steinhöhle gelingt, wurde Mehl, Wasser und Sand gemischt und auf Papier verrieben. Nach einer Nacht Trocknungszeit war die Überraschung am Morgen groß – es sah aus und fühlte sich wie Stein an. Nun konnten die Hände mittels Sprühtechnik auf diese „Steinwände“ gesprüht werden.
Aber keine Höhle ohne eine gute Abenteuergeschichte…. im Deutschunterricht entwarfen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine Heldenreise von der Steinzeitheldin Liah. Neben einer Entführung, falschen Verdächtigungen, wilden Tieren und Mut konnten die Heldin mit ihren Mitstreitern das Abenteuer zu einem guten Ende führen. Alle glücklich und es wurde vor der Höhle am Lagerfeuer gefeiert.
Die Schülerlotsen kochen ein leckeres Menü für ihre Gäste und gewinnen tolle Preise auf der Schülerlotsenparty
Als Schülerlotse muss man mit den Verkehrsregeln vertraut sein und dabei helfen, (jüngeren) Mitschülern das sichere Überqueren der Straße zu ermöglichen – und das bei jedem Wetter! Unsere 16 Schülerlotsen setzen sich von Montag bis Freitag für dieses Ziel ein und ein solches Engagement darf belohnt werden. Und zwar doppelt:
Am 31.01.23 kochten wir gemeinsam in der Schulküche ein leckeres Menü für die Schulleitungen der Grund- und Mittelschule und die für unsere Schule zuständigen Verkehrspolizisten. Alle gaben sich unter der Anleitung von Frau Karg große Mühe bei der Zubereitung von Salat, Lasagne und einem leckeren Dessert – mit Erfolg! Mit leeren Tellern, vollen Bäuchen und zufriedenen Gesichtern ließen wir den schönen Vormittag ausklingen.
Kurz vor Ferienbeginn gab es ein weiteres Highlight für unsere Schülerlotsen. Frau Heim von der Verkehrspolizei lud uns im Namen der VPI Nürnberg zur allseits beliebten Schülerlotsenparty in die LUX- Kirche ein. Neben Gutscheinen für Essen, Trinken und Eis bekam jeder Schülerlotse eine Losnummer, mit der er tolle Gewinne wie Bluetooth- Boxen, Kinogutscheine, Frankencentergutscheine und Eintrittskarten für unterschiedliche Sportveranstaltungen abstauben konnte. Begleitet von Live- Musik und Tanzacts fieberten wir der Verlosung entgegen. Unsere Schüler/innen hatten dieses Jahr besonderes Glück. Jede/r gewann einen großartigen Preis und eine unserer Lotsinnen durfte sich sogar über einen der zwei Hauptgewinne freuen – ein nigelnagelneues Fahrrad!
In dieser ersten Hälfte des Schuljahres 22/23 konnte unsere SMV (Schülermitverwaltung) wieder verschiedene Aktionen planen und durchführen:
So wurde kurz vor Weihnachten wieder klassenweise für die Johanniter Weihnachtstrucker gesammelt, verpackt und ein Kleinlaster mit fast 30 Päckchen beladen, der sich damit auf den Weg durch Deutschland bzw. nach Osteuropa und in die Ukraine machte, um Dinge des alltäglichen Bedarfs an bedürftige Menschen zu verteilen.
Für diese Aktion haben Schüler und Schülerinnen unserer Vorbereitungsklassen für den Mittleren Schulabschluss Flyer gestaltet und sie im Stadtteil und an den Verbundsschulen sichtbar gemacht, sodass die Carl-von-Ossietzky Mittelschule zum ersten Mal auch als offizielle Sammelstelle noch effektiver helfen konnte.
Im neuen Jahr stand die Valentinsaktion als nächste zu planende Aufgabe an, deren Umsetzung eine kleinere Gruppe der SMV weitestgehend selbstständig absolvierte. So konnte die Schulfamilie im Pausenverkauf verschiedene Dinge – selbsthergestellte Karten und Upcycling-Umschläge, Herzen aus Plüsch und natürlich Rosen – bestellen, die dann am 14.2. von vier Mädchen der 7. und 8. Klassen im Schulhaus an die Adressaten überreicht wurden.
In der Woche vor den Faschingsferien organisierten dann die Kulturlotsinnen unserer Schule die von den Mädels der 9. Klassen initiierte Mottowoche. So durfte man sich vom 13.02. bis 17.02. nicht wundern, im Schulhaus sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen im Pyjama, als Filmstars und Fußballer, in Schwarzweiß oder als verschiedene Filmcharaktere anzutreffen. Besonderen Anklang fand das Thema „Meine Heimat“, in der alle einmal ihre Tracht oder auch „Flagge zeigen“ durften, ganz im Sinne einer „Schule mit Courage/Schule ohne Rassismus“.
Derartige Aktionen dienen nicht nur der Auflockerung und allgemeinen Belustigung der Schüler und Schülerinnen (und der Lehrkräfte), sondern haben sie darüber hinaus einen extrem positiven Nebeneffekt. Denn so gestaltet ein großer Teil der Kinder den eigenen Schulalltag -immerhin ein nicht unerheblicher Anteil ihrer Zeit- aktiv mit und man hat Gesprächsanlässe und Gelegenheiten zum Schmunzeln, die einmal weniger mit den oft ernsthaften schulischen Inhalten zu tun haben.
Das Zusammenrücken der Schulfamilie führte unter anderem dazu, dass der Wunsch vieler Kinder Gehör fand, den Menschen in Syrien und in der Türkei zu helfen und so wurde in der letzten Woche vor den Faschingsferien zum einen eine Schweigeminute für die Betroffenen des Erdbebens gehalten, zu welcher Schülerinnen selbst mithilfe einer Durchsage im gesamten Schulhaus aufgerufen hatten; zum anderen wurde kurzerhand der Verkauf von Muffins organisiert und die Möglichkeit eine kleine direkte Spenden im Sekretariat abzugeben.
Am Freitag dem 17.02. werden die Zwischenzeugnisse den Kindern und anschließend alle in die Ferien übergeben, wo man sich Gedanken über neue Projekte für das zweite Halbjahr machen kann.