ERNST & SPIEL

Das Projekt versteht sich als ein mit spielerischem Ernst betriebenes ernstes Spiel. Ein Grenzgang quasi zwischen hell und dunkel. Durch Zufälle der Sprache entstehen sinnfreie bis tiefsinnige Texte aus elf Wörtern mit ähnlichem Aufbau. Was heißt es, das Spiel der Wörter ernst zu nehmen? Oder entsteht durch die Effekte des Zufalls und der Sprache ein Spielraum des ungeplanten Un-Sinns und des Leichten? Risiko? Aufregung? Oh no! Erst die Arbeit und dann das Vergnügen? Lernlust und Lust an der Arbeit gibt es. Oder? Das Einspielen von Texten im Jugendhaus Berta brachte Spaß. Wo liegt das Problem? Unklar. Das Leben ist leider kein Ponyhof. Das Leben ist ja schließlich kein Ponyhof! Auf der Scala von Dur bis Moll, alles geboten. Der russische Expressionist, Alexej von Jawlensky hatte diese Tragik am eigenen Leib erfahren müssen. Er malte – gerade während seiner Krankheit- mystische Köpfe und gab diesen besondere Titel: Moonlight, Inner look… Auffällig ist, dass sich die Augen der Gesichter schließen. Der Blick ist nicht auf die Welt gerichtet, sondern geht nach innen. Intensive Farben gepaart mit pastosem Deckweiß. Kopfgedanken. Stille Wasser. Zwei Fische treffen sich. Sagt der eine zum anderen: „Hai“, sagt der andere „Wo?“ This is water.

Eigene Texte: S. Gatscha & Schüler*innen der 8b, 9c, Fotos: S.G.

 

 

 

Faschingsmuffins

Wir haben uns im Rahmen eines AWT- Projekts überlegt, was wir an Fasching Lustiges verkaufen könnten. Nachdem wir verschiedene Ideen geprüft hatten und eine Umfrage gemacht hatten, entschieden wir uns, Faschingsmuffins herzustellen, denen wir einen lustigen Spruch einimpften. Beim Backen half uns Frau Walter in Soziales. Unseren kleinen Gewinn spenden wir Ärzten ohne Grenzen.

Schulfest 2015 – Retrospektive II

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Der Schwerpunkt des Festes sollte – anders als in den letzten Jahren – auf den „Musen“ liegen: Neben diversen kleineren Angeboten für alle Gäste (z.B. Kinderschminken) wurden für unsere Schüler/innen auch zahlreiche Workshops angeboten. Trampolinspringen, Durchlaufen eines Hindernisparcours, Tanzen, Basteln von Freundschaftsbändchen, Papierspiralen und Dias, Brot backen, Singen und auch Jonglieren gehörten zum Programm. Die Kinder durften auch auf große Leinwände malen und sich im Drucken ausprobieren. Zwischenzeitlich konnten man mit einer Entspannungsreise zur Ruhe kommen oder in der Chill-Out-Zone einfach nur „abhängen“. Jeder sollte sich bereits im Vorfeld für bestimmte Workshops eintragen und sich die erfolgreiche Teilnahme an einem Workshop auf einer Laufkarte abstempeln lassen. Die Laufkarten fungierten zugleich als Los für das abschließende Gewinnspiel …

Den „bildnerischen Rahmen“ lieferte die extra für das Schulfest aufgebaute „Jahresausstellung“, bestehend aus Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht und den Kunst-AGs. Darunter präsentierten die Schüler/innen aus allen Jahrgangsstufen Ergebnisse unterschiedlichster Techniken und Themen. Exemplarisch seien hier drei „Konzepte“ etwas näher aufgeführt.

1. Wir malen und zeichnen wie in der Steinzeit

Klasse: 5c

Technik: Farbauftrag Mischtechnik Fingerfarben und Kreide/ Kohlezeichnung, Herstellung der Untergründe Wasser/ Farbenbehandlung, anschließend geknüllt und geknetet

Material: Präparierter Zeichenkarton (Knittertechnik als Untergrundnachahmung von Stein- oder Felsenoberflächenstruktur) darauf verwendet Fingerfarben mit Quarzsandbeimischung, weiße (Schlemm)Kreide & (Grill)Holz- und Zeichenkohle

Lehrername:  Olivia Kestler

Schülernamen: Ibrahim, Elisabeth, Dzhem, Mohammed, Victoria, Magdalena, Nehir, Oliwia, Defne, Renne, Denise, Fitore, Melek,  Joy, Ömar und Annabell

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2. Kunst aus dem Mittelalter – Wir gestalten Neidköpfe

Klasse: 6b

Technik:  Pappmaché und Wandfarbe in Tupf-Technik

Material: Untergrundgestaltung aus Recyclingmaterial  (Styropor, Kartonagen, Draht, Milchkarton, Schnur, Moosgummireste, Zeitungspapier), Oberfläche Wandfarben in unterschiedlichen Abtönungen (weiß-schwarz)

Lehrername:  Olivia Kestler

Schülernamen: Kürsat, Selina Barth und Briegel, Rasid, Azra, Meliat, Kevin, Alexander, Yassin, Cagatay, Erdem, Marcel, Yannick, Beyza, Luciano,  Esra, Markus und Judäa

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3. Schablonen-/Hochdruck > link zu Hochdruck (8. Klassen)

siehe auch: Hochdruck der Klasse 8a/b

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Gitarre – Kubismus – Collage

„Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.“ Pablo Picasso

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Pablo Picasso hatte nicht viel übrig für Musik. Doch faszinierte ihn die Gitarre. Sie stand zwischen 1912 und 1914 zwar nicht akustisch, dafür aber visuell im Fokus seiner Arbeit und diente damit als Impuls für Experimente mit Formen, Materialien und Techniken, die neu für den Künstler waren.

Synthetischer Kubismus

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b und 9c  beschäftigten sich mit „Kubismus“. Es entstanden einfache Zeichen und Formen, die zur Abstraktion tendieren, aber einen Rest Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit bewahren. Die Arbeiten der Jugendlichen können als imitierte Collagen in Anlehnung an Picasso interpretiert werden.

Text & Foto: S. Gatscha-H.

 

Handwerkskammer 8. Klassen

 

Die 8. Klassen waren zwei Oktoberwochen in der Handwerkskammer und probierten sich im Bereich Elektro, Hotel und Gaststätten, Metall, Holz und EDV aus. Sie löteten kleine Brillengestelle, kleine Auto und am Ende ein kleines Roulette Spiel, sie schnitzten wunderschöne Figuren aus Obst und Gemüse, bauten eine Uhr aus Metall und erstellten eine Power Point Präsentation zu einem beliebigen Thema.

Was das Thema Berufswahl betrifft, haben diese zwei Wochen den ein oder anderen Schüler ein gutes Stück weiter in die richtige Richtung gebracht.

Simone Schütz

Glücksdrachen

Fotos: Gatscha-H.

Als Fuku Ryu bezeichnen die Japaner einen Drachen, der Glück bringen soll. Er ist eher lebhaft als wild. Er ist tagaktiv und freundlich. Er symbolisiert Weisheit und Glück. Was wünschst du dir vom Glück?

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