Schulfest 2016 – Retrospektive

Viel Talent auf der Schulfestbühne

„Ich bin anders – na und!“ sangen die Grundschulkinder begleitet durch Herrn Kirsch und Herrn Markel und verzückten ihre rund 350 Zuhörer in der Turnhalle. Unter ihnen saß auch die ehemalige Bundesfamilienministerin und nun Projektpatin Frau Renate Schmidt, die sich im Anschluss den Fragen unserer Schüler/innen stellte und die Mädchen und Jungs dazu aufforderte, bei Unrecht nicht wegzusehen und sich gegen Rassismus stark zu zeigen. An diese Gesprächsrunde und die Titelverleihung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ schloss sich der Beatboxer MC Trump mit einem Rap zum Thema an. „Musik verbindet und Unterschiede bezüglich der Herkunft, Kultur und Sprache treten völlig in den Hintergrund“. Mit dieser gelebten Botschaft begeisterten rund 40 mutige Schüler/innen ihr Publikum im Anschluss auf der Schulfestbühne. In knapp zwei Stunden überzeugten sie, wenn auch teilweise sehr aufgeregt, durch viel Talent. Ob Gesang, Tanz oder andere Performances wie z.B. die Darbietung des „Zauberlehrlings“ durch die Klasse 7c  – das Bühnenprogramm war bunt gemischt und bot für jeden etwas. So sorgte die Ferox Dance Crew, bei der eine ehemalige Schülerin mittanzte, durch einen professionell getanzten Hip Hop für gute Stimmung und lud interessierte Schüler/innen zum Training ein.

Parallel zum Bühnenprogramm gab es viele Workshops und Ausstellungen auf dem Schulgelände. Einzelne Klassen verkauften selbstgebackenen Kuchen und andere süße Leckereien, bastelten Buttons mit unserem Schullogo oder mixten leckere Cocktails. Rundum war das Schulfest eine gelungene Veranstaltung, fanden auch die Schüler/innen:…

„Das Schulfest war sehr cool! Es hat mich gefreut, dass so viele Leute da waren und Spaß hatten.“ (Martina, 9a)

„Es war sehr schön, gemeinsam mit Jordan zu singen! Hoffentlich darf ich in der 6. Klasse das gleiche machen!“ (Dimitrios, 5c)

„Ich fand das  Schulfest gut organisiert und gut gestaltet. Die Auftritte waren alle super!“ (Niko, 9c)

„Der Tanz von Martina und der Gesang von Dimi und Jetmira hat mir sehr gefallen. Schön war auch, dass wir am Ende ein Geschenk für unseren Auftritt bekommen  haben und dass es Waffeln gab.“ (Esra, 5c)

„Das Schulfest war sehr schön! In der Turnhalle 1 Stunde und 45 Minuten zu sitzen war jetzt nicht das Beste, aber sonst war alles schön. Es gab viele Aktivitäten, an denen man teilnehmen konnte.“ (Enrico, 5b)

„Dellsons Tanz war super und auch die Ferox Dance Crew hat sehr gut getanzt.“ (Sandra, 5b)

„Ich fand schön, dass sich Dellson getraut hat, indisch zu tanzen. Nicht schön war, dass ihn manche Leute ausgelacht haben.“ (Melda, 2. Schülersprecherin)

„Ich fand das Schulfest toll wegen der ganzen Auftritte. Die Spiele fand ich super und das Essen hat mir geschmeckt.“ (Tim, 5b)

„Ich habe beim Schulfest auf der Bühne getanzt. Es hat Spaß gemacht und ich habe mich wohl gefühlt, weil ich gezeigt habe, was ich am Besten kann. Mit Freunden und der Familie auf deiner Seite macht es richtig Spaß!“ (Gentiana 5b)

„Der chillout room war sehr nice!“ (Isa, 6b)

„Ich war auf der Bühne mit Frau Schmidt. Ich war sehr aufgeregt…“ (Anastasia, 6b)

„MC Trumps Auftritt war cool. Ich finde, dass man durch Rap viele Leute erreichen kann.“ (Bedirhan, 8a)

„Ich war Security bei dem Discozimmer. Dort war so hammergute Stimmung!“ (Emanuel, 6b)

„Das Helfen beim Abbau hat mir Spaß gemacht und auch bei den Vorbereitungen habe ich gerne mitgeholfen.“ (Johanna, 6a)

„Ich fand es sehr schön, dass sich so viele auf die Bühne getraut haben um vor allen Schülern und den Eltern etwas aufzuführen.“ (Larissa, 5b)

„Waffeln, Milkshakes und Cupcakes waren total lecker!“ (Christian, 5b)

„An unserem Stand lief alles gut und wir haben viele Waffeln verkauft.“ (Inga, 8b)

„Die Muffins waren so lecker und im Karaoke- Zimmer war es total cool. Eins war dumm – es hat geregnet.“ (Amin, 5b)

„Mich hat gestört, dass die Kinder in der Turnhalle sitzen durften und die Erwachsenen stehen mussten – unter anderem Omas, Opas und Schwangere…Aber die Aktionen fand ich sehr gut!“ (Nazli, 6a)

„Ich war total aufgeregt, als ich auf der Bühne stand!“ (Julie, 8a)

„Das Fest war toll und hat Spaß gemacht. Allerdings hätte ich mir einen größeren Buffetstand gewünscht.“ (Michael, 5b)

 

„fairplayer.manual“

Im diesem Schuljahr wird an der C-v-O-MS ein Programm zur Förderung sozialer Kompetenzen und Zivilcourage sowie zur Prävention von Mobbing und Schulgewalt durchgeführt. Das Programm wird in der Klasse 7a und der Klasse 7d parallel absolviert. Es werden überwiegend  gruppenorientierte Methoden eingesetzt.

Das Programm kann…

…die soziale Kompetenz der Teilnehmenden wirksam stärken und ein positives Miteinander in der Klasse erzeugen.

…in möglichst allen Klassen der 7./8. Jahrgangsstufe  eingesetzt werden und Mobbing  an der Schule reduzieren.

Text und Foto: Stefan Merten

Ossietzky-Schule: „Ohne Rassismus“

Carl-von-Ossietzky-Schule, Ossietzkystraße 2, 90439 Nürmberg, wird "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Preisverleihung am 12. Mai 2016 mit Renate Schmidt, Bundefamilienministerin a.D., Schülersprecherin Dilara und Bertram Höfer, Landeskoordinator des bayerischen Netzwerks "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", (von rechts).

Renate Schmidt wurde Projektpatin unserer Schule

Die Carl-von-Ossietzky-Schule trägt jetzt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Bisher gibt es nur wenige Nürnberger Grund-und Mittelschulen, die diese Bezeichnung tragen. Sie alle verpflichten sich, jährlich ein Schulprojekt gegen Rassismus durchzuführen.

Renate Schmidt, ehemalige Bundesfamilienministerin, ist die Projektpatin unserer Schule im Nürnberger Westen. Beim Schulfest stellten Schülerinnen und Schüler der Ex-Politikerin in einer Art Talkrunde Fragen zu Diskriminierung, Rassismus, Mut und Gewalt. Mut bewiesen Schülersprecherin Dilara wollte wissen: „Wo haben Sie in Ihrer Schulzeit Mut bewiesen? In welchen Situationen sollten Schüler Courage zeigen?“ Schmidt betonte, es sei wichtig, seine Meinung auch gegenüber einer anders denkenden Mehrheit zu äußern, sich für Schwächere einzusetzen, auch wenn man sich unbeliebt mache. Widerstand brauche Mut, und den müsse man auch schon in der Schule ausprobieren dürfen.

Foto: Florian Malzer

Berufe erleben

Die 8. Klassen sind zu Gast an der MS Neptunweg.

Am 04.05.2016 fand die Auftaktveranstaltung zum Praktikum „Berufe erleben“ statt. Unsere Schüler können im nächsten Praktikum Azubis in ihrem Alltag und sogar in die Berufsschule begleiten. Heute durften sie in die verschiedenen Berufe rein schnuppern:

Aldi – Einzelhandelskaufmann

Fleischerinnung – Fachverkauf Fleischer

Autohaus Bronner – KFZ Mechatroniker

DB Netze – Gleisbauer

GMN – Industriemechaniker / Zerspanungsmechaniker

Rödl und Partner – Kauffrau für Büromanagement

Wassermann –  Elektroanlagenmonteur

Laise und Ruhm – Gerüstbauer

Die Azubis stellten ihre Berufe interessant und lebendig vor und leiteten unsere Achtklässler an, selbst einige typische Tätigkeiten dieses Berufes auszuführen. So wurde unter anderem eine Schranke angeschlossen, Höhenmessungen durchgeführt, Firmenevents geplant, Brötchen dekoriert, ein Gerüst aufgebaut und ein Automotor auseinander gelegt und von innen angeschaut.

Wir können sagen, die Schüler haben wieder einmal einen guten Einblick in die verschiedenen Berufe bekommen und sind in der Entscheidungsfindung einen weiteren großen Schritt vorangekommen.

Wir bedanken uns herzlich für die Gastfreundschaft am Neptunweg und bei allen Beteiligten, Helfern und Organisatoren.

Text und Foto: Simone Schütz, Lehrerin, 8B

Wer will fleißige Handwerker sehen

68 Schüler der 7. Jahrgangsstufe trafen am 08.03.2016 auf zehn Wirtschaftsbetriebe und hatten dabei die Gelegenheit ihren potentiellen Traumjob auf Herz und Nieren zu prüfen.

Der Berufsorientierungstag der Carl-von-Ossietzky-Schule, der vom Elternbeirat unter Leitung von Bettina Bosten, organisiert wurde, fand anders als herkömmliche Berufsorientierungsangebote direkt in der Schule statt. In kleine Gruppen aufgeteilt, durchliefen die Schülerinnen und Schüler einen Unternehmensparcours: Jeder Wirtschaftsbetrieb präsentierte in einer knappen Schulstunde sein Berufsfeld und stand Rede und Antwort. Der Heimvorteil der Schülerinnen und Schüler wirkte sich dabei durchweg positiv aus. „In den Präsentationen wurden Fragen gestellt, die vielleicht in einem fremden Umfeld nicht zur Sprache gekommen wären. Die Atmosphäre war locker und entspannt.“, verriet Vanessa Müller, Lehrerin in der 7.Jahrgangsstufe.

Und tatsächlich waren die Vorstellungen der Schüler von ihrem Traumjob nach dem Tag klarer. Das Feedback reichte von „Jetzt bin ich mir ganz sicher, ich werde Friseur“ bis zu „Ich muss meinen Berufswunsch noch einmal überdenken.“

„Ein Unternehmen und seine berufsständischen Vertreter hautnah kennen zu lernen, ist wichtig, um später den richtigen Beruf zu ergreifen. Wer kauft denn gerne die Katze im Sack!“, erklärte Michael Lexa, Klassenlehrer der 7b.

Für diesen interessanten und einzigartigen Tag möchten wir uns bei den teilnehmenden Unternehmen bedanken. 

Ein herzliches Dankeschön an:

BOSCH, Rahmer, Salon Undercut, Daimler, Hemmersbach, GKSS, make up artist, Hansa Apotheke.

 Text und Foto: Michael Lexa

Besuch des christlich-muslimischen Begegnungszentrum Brücke-Köprü

„Wenn wir einander begegnen, wissen wir, wer wir sind“

Am 12.04.16 besuchten die Klasse 7b und die Religionsgruppe der Klassen 7a und 7d das christlich-muslimische Begegnungszentrum Brücke-Köprü.

Die Brücke-Köprü ist ein Begegnungszentrum für Christen und Muslime. Hier treffen sich Christen, Muslime, Deutsche und Nicht-Deutsche, Frauen und Männer. Die Brücke besteht seit 1993 in Nürnberg und hat für ihr jahrelanges Engagement 2005 den Interkulturellen Preis der Stadt Nürnberg verliehen bekommen.

Gastfreundlich wurden unsere SchülerInnen mit türkischem Tee empfangen. Nach dieser kleinen Stärkung tauschten sich die SchülerInnen über ihre unterschiedlichen Religionen aus.

Unter dem Motto „Wenn wir einander begegnen, wissen wir, wer wir sind“ durfte sich jede/r Schüler/in einen Gegenstand der eigenen oder einer anderen Religion aussuchen und darüber erzählen. Die freundlichen Mitarbeiterinnen der Brücke informierten uns über Symbole, Gebräuche, Feste, Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Islam und des Christentums. Muslimische SchülerInnen berichteten zum Bespiel, wann und wo Moslime beten. Christliche SchülerInnen informierten ihre andersgläubigen Mitschülerinnen über die Bedeutung des Kreuzsymbols und warum die Christen Ostern feiern.

„Hättest du gedacht, dass das so in der Bibel steht?“

Besonders interessiert waren die SchülerInnen bei einem Koran-Bibel-Quiz.  Beim Vergleich ausgewählter Koran- und Bibelstellen waren wir oft alle überrascht: manchmal weiß man gar nicht, ob es im Koran oder in der Bibel steht. Außerdem sind einige Koran- und Bibelstellen gar nicht so unterschiedlich.

„Und welches schmeckt dir besser?“

Ein Highlight zum Schluss unseres Besuches waren die koscheren Gummibärchen sowie die Gummibärchen mit dem Halal-Zertifikat. Dass es extra Gummibärchen gibt, die nach jüdischen und muslimischen Speisevorschriften produziert werden, hat uns zum Schluss noch einmal richtig beeindruckt.

Gabi Tisch, Vanessa Müller, Elisa Engeßer

Rhinozeros von Albrecht Dürer

Die Schüler der Klasse 5b erhielten unterschiedliche Teilbereiche des Rhinozeroses von Albrecht Dürer und kolorierten diese individuell mit Wasserfarben. Am Ende wurden die Einzelteile zu einem Gemeinschaftsbild zusammengesetzt.

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