Kunstprojekt „Freiheit für den Frieden“

Wir sind aufgebrochen und eine lange Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart stand vor uns. Für das Schulhaus haben wir, die Kunst-AG der Ossietzky Mittelschule auf neun schmalen, fast fünf Meter langen Stoffbahnen und einem sehr großen Stück Leinenstoff Worte, Texte, Zeichnungen und Symbole zu den Themen Menschenrechte, Frieden, Demokratie und Meinungsfreiheit gestaltet.

Dabei haben wir versucht, eine Verbindung zu unserem Namensgeber der Schule, Carl von Ossietzky, herzustellen, der ein berühmter Journalist, Schriftsteller und Pazifist war.

Wir haben uns über die damalige Zeit und über den Krieg unterhalten und viel darüber erfahren.  Auch über die politischen Situationen, die in der Gegenwart herrschen und über Ungerechtigkeiten, die auch bei uns in unserem Umfeld vorkommen, haben wir uns ausgetauscht.

Unsere vielen Entwürfe und Ideensammlungen haben uns als Vorlage für die Umsetzung auf dem Stoff gedient. Wir haben aufgeschrieben, was für uns Werte sind, was für uns Freiheit bedeutet und welche Rechte jeder Mensch auf der Welt haben sollte.

Wenn Ihr die Werke in der Ausstellung und die begleitenden Fotos anschaut, merkt ihr vielleicht, wie wir versucht haben, die dargestellten Worte und Sätze wertschätzend und gleichzeitig künstlerisch zu gestalten. Wir haben unsere eigene Fantasieschrift verwendet, aber auch Elemente aus dem Jugendstil. Das war nämlich die Zeit, in der Carl von Ossietzky gelebt hat.

Die Hände stehen zum Beispiel für die friedliche Verbindung zwischen den Menschen, der Löwe steht für Mut und Kraft. Beides hat bestimmt auch Carl von Ossietzky immer wieder gebraucht, denn er hat seinen Einsatz für den Frieden und die Gerechtigkeit mit dem Kostbarsten, das er hatte, bezahlt: seinem Leben…

Schule: Carl-von-Ossietzky Mittelschule

Schüler der 8. und 9. Klasse der Kunst-AG

Lehrerin: Olivia Kestler

Künstlerin und Fotografin: Patrizia Arrigo-Daumenlang

Kunstprojekt der Kunst AG „Straße des Friedens“

Säulen als Träger der Menschenrechte

Menschenrechte müssen überall auf der Welt geachtet werden. Ein großer Vertreter dieser Denkweise war Carl von Ossietzky. Er setzte sich in einer politisch sehr schwierigen Zeit mutig und bewusst für Frieden und Gerechtigkeit ein. Seine konsequente Haltung kostete ihn sein Leben.

In Anlehnung an das erste Kunstprojekt „Freiheit für den Frieden“ befassen wir uns in unserem Kunstprojekt „Straße des Friedens“ besonders mit dem Artikel 27, „Freiheit des Kulturlebens“.

Dieser lautet:

1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.

2. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen.

Wir haben gemeinsam die Menschenrechte besprochen und auch, wie man mit Kunst und Kultur zu Zeiten des Nationalsozialismus umgegangen ist – und wie Kunst heute noch in einigen Teilen der Erde verboten oder verurteilt wird. Unsere eigenen Gedanken und persönlichen Erfahrungen zu Themen wie Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit haben wir mit einfließen lassen. So haben wir den sechs Säulen jeweils ein Thema zugeordnet und dazu Objekte und Begriffe künstlerisch-handwerklich aus Draht und metallischen Materialien gestaltet.

Gemeinschaftsprojekt der Schüler und Schülerinnen der 6. – 10. Klassen

Lehrerinnen: Olivia Kestler und Isabelle Pritzl

Künstlerische Leitung:

Patrizia Arrigo-Daumenlang

 Die Verabschiedung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ am 10. Dezember 1948 war ein historischer Moment: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“.

Mit diesem Satz haben die Vereinten Nationen jedem Menschen auf dieser Erde – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte besteht aus 30 Artikeln.

2. NMSSSC – Fairness-Titel verteidigt!

Am 17.07.19 fand die zweite Auflage des Nürnberger Mittelschul-Streetsoccer-Cups an der Friedrich-Wilhelm-Herschel-Mittelschule statt. Im Streetsoccer-Regelwerk wird neben der sportlichen Leistung die Fairness in einer separaten Wertung gleichrangig prämiert. Nachdem die Auswahl der Carl-von-Ossietzky-Mittelschule bereits im Vorjahr den ersten Rang in der Fairness-Wertung erzielen und damit den Pokal nach Sündersbühl holen konnte, schaffte es das Team unter der Leitung von Timo Baetje, auch dieses Jahr den ersten Platz zu belegen und damit den Titel gegen 19 Mittelschulen Nürnbergs zu verteidigen.


Ein großartiger Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler! Wir gratulieren herzlich zu dieser Leistung, die uns wieder einmal – gemäß des FIFA-Mottos – eine Facette des Fußballs vor Augen führt, der nicht immer die notwendige Beachtung geschenkt wird: MY GAME IS FAIR PLAY!

Upcycling!

Schmuck durch Upcycling

Upcycling, ist das mehr als nur ein Designtrend?

Die Schmuck AG, bestehend aus unterschiedlichen Jahrgängen, beschäftigte sich intensiv mit dieser Frage.

Aufgrund der schulischen Veranstaltung „REdUSE“, hatten die Schülerinnen und Schüler Vorwissen, warum es so wichtig ist, sich um die Umwelt zu kümmern.

Nein, es ist das „was bleibt“.

Die Schmuck AG, bestehend aus Schülern der 7. Jahrgangsstufe, gestalteten Ringe, Kettenanhänger, Schlüsselanhänger und Kühlschrankmagnete aus Kronkorken und Elektroschrott wie beispielsweise Widerstände und Kondensatoren.

Metallwerkshop

SCHLAFEN

Schüler der 9. Klassen bauten im Technikunterricht zusammen mit dem Künstlern Stuff Klier und Susanna Fromm Metallbuchstaben.

Anfangs einigte man sich im Gruppengespräch auf das Wort „Schlafen“. Dann wurden verschiedene Text dazu verfasst. Von der klassischen Schreibmaschine bis hin zu Schlagbuchstaben und Stempeln konnten verschiedene Techniken erprobt werden. Jeder Schüler entwarf daraufhin einen eigenen Buchstaben der dann aus Metallblech gefertigt wurde. Die Schüler konnten in dieser Blechwerkstatt verschiedene Arbeitstechniken im Umgang mit Blech erlernen.

Die Buchstaben werden noch als „Wort“ in einem Metallgestell zusammengefasst und auf dem Schulgelände präsentiert. Aber das zeigen wir in einem weiteren Beitrag der bald erscheint.

Klassenpatenschaften für Menschenrechte

Im Rahmen der Nürnberger Wochen gegen Rassismus beschäftigten sich die Klasse 7c mit dem Thema „Menschen nicht in Schubladen stecken“.
Die Mädchen der Klasse 7a mit der Geschichte der Menschenrechte und die Klasse 9a mit dem Asylrecht.
Inhalte wurden auch anhand von Flüchtlingsschicksalen erarbeitet und auf Plakaten dokumentiert, bzw. szenisch dargestellt.
Das gemeinsame Abschlussfoto zeigt die Silhouette einer offenen Hand mit der eines Vogels. Es soll als friedlicher Beitrag zur Stärkung der Menschenrechte verstanden werden und als solcher über alle Kultur- und Sprachengrenzen hinweg Verbreitung finden.

Mitwirkende:  Nhi Doan, Kerstin Ernst, Isabelle Pritzl, Franziska Kirchberger, Stefan Merten

 

„Süße Träume“ – ein Theaterprojekt mit dem Theater Mummpitz

Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe übten gemeinsam mit dem Theaterregisseur Bashar Walaya  über mehrere Monate ein Theaterstück ein. Die Premiere fand am 13.04.18 statt.

…Träume stoßen auf die Wirklichkeit. Ein spannungsreiches Zusammenspiel kann beginnen. Die Grenzen scheinen zu verschwimmen. Mit einem einzigen Fingerschnipsen löst die Protagonistin die Traumwelt auf – da ist sie: die Realität. Manchmal traurig, manchmal anstrengend, aber auch oft schön und nahe an den Träumen.

Mit viel Geduld und Höhen und Tiefen probte Bashar mit uns. Szenen mussten immer und immer wieder durchgespielt werden, bis sie letztlich „wie im Schlaf“ funktionierten. Wir stellten das Bühnenbild zusammen, machten uns über Kostüme Gedanken und verbrachten viel Zeit in der neu gefundenen Gruppe.

Herzlichen Dank an das Theater Mummpitz und Bashar für die tolle Kooperation. Es brachte uns große Freude und nachhaltige Erinnerungen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner