Pressemitteilung

Schritte und Sprünge ins Leben

An der Carl-von-Ossietzky-Mittelschule in Nürnberg wird Kunst groß geschrieben: „Carl-art“ heißt das Kunstkonzept, das sich auf den Namensgeber der Schule bezieht. Von den 320 Schülern wirkten über die Hälfte an der Kunstausstellung mit, die noch bis April in den denkmalgeschützten Mauern zu sehen ist. Ihr Titel lautet „Kunst in Klinkern“, am Thema „gemeinsam, verschieden, stark“ wurde gestalterisch gearbeitet. Innerhalb des Kunstunterrichts, in den Arbeitsgemeinschaften (AGs), in Kunstprojekten oder in Kooperationen mit externen Künstlern stellten die Schüler vielfältige Kunstwerke her. Auf dem Bild ist das Motiv „Schritte und Sprünge ins Leben“ zu sehen. Nach dem Motto, dass die Schule fürs Leben ausbildet, laufen die mit weißer Acrylfarbe bemalten Schuhe auf die New Yorker Brooklyn Bridge zu. Das Wandgemälde wurde von der Kunst-AG aufgeklebt. Die Schuhe samt „Sprünge-Zitaten“ von bekannten Personen und Philosophen sind von Zehntklässlern hinzugefügt worden.

Text und Foto: Stefanie Göbel / Nürnberger Nachrichten vom 06.02.2017

Fossilien – Jahrmillionen vor unserer Zeit

Fossilien sind versteinerte Überreste von Pflanzen und Tieren, die uns eine Vorstellung davon geben, wie das Leben vor Jahrmillionen auf unserer Erde ausgesehen hat. Nachdem sich die Klasse 5 c bereits echte Fossilien im Unterricht angesehen hat, stellte sie selbst einige Abdrücke aus Salzteig her.

Text und Foto: Jasmin Güdümen

Rundgang durch Kunstaustellung

Zeichnungen, Drucke, Malereien und Plastiken  werden an mehreren Kunststationen präsentiert. Mit Audiobeiträgen besprechen Schüler*innen der 10. Klasse die Kunstwerke von externen Künstler*innen, Lehrer*innen und Schüler*innen. Ein Jahreskalender 2017, gesponsert von Schwan Cosmetics, ist das  farbige Ergebnis. Die Ausstellung „Kunst in Klinkern“ kann bis zum April an der Carl-von-Ossietzky-Schule angesehen werden.

Text: Susanne Gatscha- Himmler, Bildbearbeitung: Olivia Kestler

Tannenbaum

Ihre eigenen Hände dienten als Vorlage für die Herstellung von Tannenzweigen aus Tonpapier. Die Schüler der Klasse 6 b formten daraus ihren Klassenweihnachtbaum und schmückten ihn im Anschluss mit selbst gestalteten Weihnachtskugeln.

Der Weihnachtsbaum

Von allen den Bäumen jung und alt,
von allen den Bäumen groß und klein,
von allen in unserm ganzen Wald,
was mag doch der Allerschönste sein?
Der Schönste von allen weit und breit.
Das ist doch allein, wer zweifelt dran?
Der Baum, der da grünet allezeit,
den heute mir bringt der Weihnachtsmann.

Wenn Alles schon schläft in stiller Nacht,
dann holet er ihn bei Sternenschein
und schlüpfet, eh‘ einer sich’s gedacht,
gar heimlich damit ins Haus hinein.
Dann schmückt er mit Lichtern jeden Zweig,
hängt Kuchen und Nüss‘ und Äpfel dran:
so macht er uns alle freudenreich,
der liebe, der gute Weihnachtsmann.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

Dot-Painting

Die Schüler der Klasse 6 b lernten die traditionelle Kunst der Aborigines kennen und gestalteten darauf hin kleine Flächen mit Hilfe von Wattestäbchen und Acrylfarben.

Blick auf die Kunst

An einem Tag im November besuchten Herr Ministerialrat H. Krück, Herr S. Kuen, Ltd. Schulamtsdirektor in der Stadt Nürnberg und der Nürnberger Schulrat, Herr T. Reichert einige ausgewählte Mittelschulen. An der Carl-von-Ossietzky-Mittelschule wurde deshalb der Profilbereich Kunst in vielfältiger Weise präsentiert. Nach Vorstellung des hauseigenen Kunstkonzeptes „carl.art“ konnten die Besucher ein Unterrichtsprojekt im Fach Kunst in einer 6. Klasse erleben. Großformatige Figuren, sog. Barbapapas wurden von Schüler*innen mit Draht geformt, mit Papierkleister bearbeitet und nach Fertigstellung mit Acrylfarbe in typischer Weise bemalt. Danach führten 10. Klässer gekonnt durch einzelne Stationen der neuen Kunstausstellung „Kunst in Klinkern“. Als Abschluss fand eine gelungene Performance in der Aula mit kurzer Gedichtrezitation und modernem Tanz statt. Alle beteiligten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte stellten die Anerkennung des Wertes der Kunst auf sehr überzeugende Weise dar. Text: sg

Das Ende der Welt oder nur ein Schmetterling?

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Max Ernst war Maler, Zeichner und Erfinder neuer Techniken für die Kunst. Bei seiner Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten war vor allem die Forderung des Surrealismus nach einer „Abkehr von der Herrschaft der Logik“ vorrangig. Ernst gestaltete viele seiner Bilder durch die Frottage, indem er vielfältige Strukturen von Materialien, wie zum Beispiel Holzbretter, Blätter und Stroh, auf einem Blatt Papier mit dem Bleistift durchrieb. Die Schüler, der 9. Klassen experimentierten mit unterschiedlichen Materialien, um eine Collage oder Frottage zu erzeugen. Der Schmetterling als zauberhafter Falter der Veränderung und Spinnen wurden dazu abgezeichnet und ins Bild integriert.

“Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.

(Laotse) Text/Fotos: sg

 

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